Von: bfbauad@bluewin.ch
Gesendet: Sonntag, 25. November 2018 00:12

 

Gracia attackiert nicht weniger als unsere freiheitliche Gesellschaftsordnung, die auf Toleranz basiert

 

Die Aussage von Karl Popper ist nicht „problematisch“. Konflikte wird es immer geben. Dabei können sich die Widersacher gegenseitig hochschaukeln, Hass, Gewalt, selbst Vernichtung erzeugen. Gerade aus Kirchenkreisen erwarte ich keine Gedankenexperimente, wenn einige sich im Unrecht ausleben. Hier darf man nicht grosszügig sein. Hier müssen die Bürgerinnen und Bürger die Tieferen sein vor dem Richter. Niemand aber wird so naiv sein, resp. unsere sensiblen Gerichte peinigen wollen wie Giuseppe Gracia, vorgebend dass Gefühle oder friedliche Ansichten geahndet werden.

 

Auch wenn sie noch so sprachgewandt vorgetragen sind: aus diesem Ursprung folgen seine Irrtümer auf den folgenden Seiten unseres „Kalifats“ hier – wann spricht er von „Judenherrschaft“?

 

Man soll die Mitmenschen nicht auf die Religion, die Herkunft, das Geschlecht oder ihre Gesinnung reduzieren. Giuseppe Garcia hat diese Lektion der Aufklärung noch immer nicht verstanden. Die Antidiskriminierungsnormen schützen die Menschen von solcher, von den wertkonservativen Kreisen von Herrn Giuseppe Gracia offensichtlich tolerierten Herabsetzungen.

 

Gerne empfehle ich Ihnen anstelle von „Das therapeutische Kalifat“ den „Schatten der Wikipedia; Schamanismus“ zur öffentlichen Debatte.

Urs Rüesch

Consulting & Trainers

Zihlmattweg 1, CH-6005 Luzern

Tel. 0041 (0)41 310 81 81

 

weiter