Von: bfbauad@bluewin.ch
Gesendet: Donnerstag, 1. November 2018 22:02

 

Klientelismus – in der Demokratie verboten

 

Klientelismus ist ein System personeller Abhängigkeitsbeziehungen in politischen Apparaten, zwischen einflussreichen Personen und ihren Klienten auf der Grundlage von Leistung und Gegenleistung.

 

Medien wie die Luzerner Zeitung, der Spiegel oder die Tiroler Tageszeitung gehören zum politischen Apparat der demokratisch organisierten Staaten. Wenn nun ein solches Medium beginnt, sich von objektiven Tatsachen zu entfernen und einzelnen Volksgruppen nach dem Mund zu reden, wird das Volk eingenebelt und zerfällt in Teile, die zu Recht meinen, sich auf die Wahrheit zu berufen, aber immer mehr Despoten erliegen. Selbstverständlich funktioniert man immer schlechter zusammen. Die Leistung geht zurück. Das wunderbare Ganze wird zerstückelt und bekämpft sich wegen Unwahrheiten, während die Despoten und ihre Patronagen immer weiter aufsteigen. Das Volk blutet.

 

Fast noch hoffnungsloser wird es, wenn die Worte gar Unterschiedliches bezeichnen und dies ausgerechnet von einer Disziplin verursacht wird, die der Philosophie, der „Liebe zur Weisheit“ verpflichtet ist. Auch hier hat ein Aufruf (Katja Gentinetta, Mail vom 24. Oktober 2018 am Beispiel von Anarchie) nicht den Hauch von Einsicht in dringend notwendige Transformation gebracht. Solche Leute sehen sich in Klientelensystemen derart weit oben, dass sie sich mit Stimmen aus dem Volk doch nicht abgeben.

 

Nach dem bedeutenden Politikwissenschaftler Manfred G. Schmidt ist politischer Klientelismus eine Form der Korruption.

 

Einzelheiten zum Fall Gerhard Pfister – Luzerner Zeitung …

… finden Sie in meinem aktuellen Buch im Kapitel „Vertrauen zerschlagen als weihnächtliches Vergnügen“ ab Seite 126.

 

Urs Rüesch

Consulting & Trainers

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